Wirklich viele Freunde und Bekannte haben mir ans Herz gelegt auf meiner reise durch Portugal auch einen Abstecher nach Lissabon zu machen. Natürlich habe ich das getan. Für Empfehlungen bin ich immer zu haben, auch wenn mein Eindruck oder meine Erfahrung häufig vom Mainstream abweichen.
Zudem kommt noch erschwerende hinzu, dass mein Interesse an Städten generell sehr niedrig ist. Doch die „Stadt des Lichts“ hatte eine ungewöhnlich hohe Anziehungskraft auf mich. Was denkst du? War Lissabon ein Besuch wert?
Lissabon stand für mich immer im Zusammenhang mit den gelben oder bunten Straßenbahnen. Tatsächlich prägen diese das Stadtbild, auch wenn ich sie bei weitem nicht so romantisch anmutend vorfand, wie sie mir Film und Fernsehen vorgegaukelt hatte.
Trotzdem sind die meist vollgestopften Straßenbahnen ganz nett anzusehen und wesentlich angenehmer im Stadtverkehr als in manch anderer Stadt. Die typischen gelben Standseilbahnen, die höher gelegene Stadtteile mit tiefer gelegenen verbinden, habe ich in live nicht fahren sehen. Nur die Nachtquartiere der Standseilbahnen konnte ich bewundern, den Höhenunterschied habe ich dabei zu Fuß überwunden 😉.
Dafür ist mir der monströse Elevador de Santa Justa nicht verborgen geblieben. Inmitten der Stadt steht ein riesen großer Aufzug, der das höhere Stadtviertel mit dem unteren Viertel verbindet. Heute ist der Aufzug eher eine Touristenattraktion. Ich habe es mir gespart eine Stunde in der Schlange zu warten, um einen Aufzug zu nutzen! Ob ich dabei was verpasst habe? 🤔
Ganz in der Nähe des Aufzuges habe ich ein Sardinen-Museum gefunden. Ok – eigentlich springt es dich förmlich an =) Du kannst dort Sardinen mit unterschiedlichsten Jahreszahlen und Aufschriften kaufen. Das scheint wohl eine berühmte Sache zu sein. Als Vegetarier für mich äußerst uninteressant, aber es war schön bunt ✌
Dafür habe ich mir noch den Torre de Belém angesehen. Dieser Turm ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch ein wahrlich Sinnbild für die besten Jahre Portugals! Das Bauwerk steht im Meer und ist nur über eine Brücke erreichbar. Du kannst am Ufer auf Treppen sitzen und dir den Turm samt Ausblick aufs Meer ganz in Ruhe ansehen. Aber Vorsicht: die Treppen stehen schnell mal unter Wasser!
Natürlich darf auch ein schönes Bildchen von der Brücke über den Fluss Tejo nach Almada nicht fehlen. Die Brücke erinnert wirklich sehr an die Golden Gate Bridge. Nur die Statue des Cristo Rei in Almada im Hintergrund verwirrt ein wenig 😂. Leider kommt man auf die Brücke nicht zu Fuß, das wäre bestimmt noch einmal ein besonderes Erlebnis.
Nicht vergessen, ein Pastel de Nata genießen. Das schmeckt aus einer Hinterhofbäckerei in Lissabon einfach am besten. Was das ist? Ein Blätterteiggebäck mit Pudding drin. Auch wenn ich Pudding nicht so gerne mag, hier passt es perfekt!
Und wenn wir schon bei Essen sind: ich kann das Hard Rock Cafe Lisbon uneingeschränkt empfehlen. Nicht nur wegen dem leckeren (vegetarischen) Burger und der Oreo-Torte.
Viel wegen dem gut gelaunten und professionellen Personal. Das hat wirklich Spaß gemacht im Restaurant zu sitzen und dabei zu sein! So eine Gaudi bei der Arbeit in der Gastro habe ich selten gesehen. Und das sage ich nach 10 Jahren Systemgastronomie in den Knochen!
Sicherlich kann man in Lissabon auch sehr gut traditionell Essen gehen, den Besuch im Hard Rock Cafe habe ich aber alles andere als bereut!
Alles in allem ist Lissabon sicher mehr als eine Tagesreise wert. Wenn du Städte magst, wirst du Lissabon lieben!
Es sind zwar wirklich viele Touristen am Start, aber trotzdem ist es in der Innenstadt noch einigermaßen zu ertragen. Vielleicht liegt das daran, dass ich in der Vorsaison da war?
Wenn du mehr von Lissabon erfahren magst kann ich den Blog von Jürgen und Mike empfehlen. Die beiden waren for91days in dieser vielseitigen Stadt. Sie berichten darüber sehr ausführlich und untermalen dies mit grandiosen Bildern! Schau mal rein, du fühlst dich gleich als wärst du dort!
Ich selbst bin ja eher das Landei und kann dir viel mehr das Umland von Lissabon empfehlen. Zum Beispiel die Gegend um Cabo da Roca. Davon berichte ich ein ander mal 😉
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