Schönste Bergtour in Lofoten: Offersøykammen

Seitdem ich denken kann, wollte ich eine Bergtour auf den Lofoten machen. Was soll ich sagen? Jetzt war es endlich soweit! Ich kann dir jetzt schon sagen: meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen! Mit so wenig Mühe so ein tolles Erlebnis zu genießen – das ist unbezahlbar!

Parkplatz & los!

Solch eine Bergtour lohnt sich natürlich am besten bei gutem Wetter und bei Sonnenaufgang- oder Sonnenuntergang. Dafür haben wir uns einen ganz gewöhnlichen Werktag ausgesucht und um 20:15 Uhr unsere kleine Bergtour auf den Offersøykammen vom Parkplatz direkt an der E10 aus gestartet. An diesem Parkplatz kannst du auch über Nacht gut stehen, uns ist das aber eindeutig zu nah an der Straße gelegen. Da gibt es sehr viel schönere Wild Camping Plätze in Lofoten.

Hier gehts heute rauf – eine Bergtour auf den Offersøykammen:

Heute gehts auf den Offersøykammen – eine Bergtour in Lofoten

Offersøykammen – der Aufstieg

Beim Aufstieg habe ich diesmal kaum Bilder gemacht, weil schon hier der Ausblick einfach nur atemberaubend war. Selbst Nico feiert den grandiosen Ausblick und die ungewöhnliche Ruhe beim Anstieg. Eigentlich ist auf solch relativ einfachen Touren doch meist mehr los.

Unglaublich aber wahr – dieser kleine Hund macht uns am Berg immer wieder was vor und hüpft die Gipfel hinauf, als wäre es ein Spaziergang. Bester Hund!

Nach einer halben Stunde leichtem Anstieg kommen wir schon an dem kleinen See Dalvatnet vorbei. Wenn du genauer hinschaut, dann siehst du im weiteren Verlauf des Anstiegs sogar die schöne Herzform des kleinen Sees. Es geht rechts dran vorbei und ab da auch etwas knackiger nach oben!

Hier ist der Weg etwas gerölliger und wir kommen trotz recht kühlen Temperaturen von ca. 10 Grad doch schon ein wenig ins Schwitzen!

Wenn du beim Anstieg genauer hinsiehst, dann siehst du die Herzform des Dalvatnet ganz deutlich!

Offersøykammen – der Gipfel!

Die letzte halbe Stunde Aufstieg war noch einmal wirklich knackig und auch etwas anspruchsvoller vom Weg. Gute Schuhe und vielleicht sogar ein paar Wanderstöcke sind auf jeden Fall zu empfehlen. Hier findest du meine Equipment Basics für solche Touren.

Insgesamt ist der Aufstieg aber wirklich gut machbar, selbst für einen fitten Hund.

Auf den letzten Metern Richtung Gipfel lassen wir uns noch einmal so richtig treiben, genießen die Aussicht und machen ein bisschen Quatsch. Um 21:30 Uhr haben wir dann nach einer Stunde und 15 Minuten den Gipfel erreicht. Und haben den wunderbarsten Ausblick auf die Lofoten und den Sonnenuntergang, den man sich nur vorstellen kann. Hier ein paar Eindrücke für dich:

Was soll ich sagen? Das ist doch ohne Worte, oder? Wow wow wow – so hab ich mir die Lofoten vorgestellt!

Am Gipfel war ein wenig Trouble, insgesamt ca. 10 Leute. Es gab sogar zwei Pärchen, die die Aussicht im Bodenzelt wohl etwas länger genossen haben. Trotz dem lauten Geschnatter einiger Norweger haben wir den Ausblick und den atemberaubenden Sonnenuntergang für fast eine Stunde genossen. Dann wurde es uns etwas zu frisch und auch langsam spät genug, um dann gegen 22:30 Uhr den Rückweg anzutreten.

Die Sonne steht zu diesem Zeitpunkt Ende Juli übrigens noch immer über dem Horizont und strahlt von ihrer schönsten Seite!

Das ist für mich der Inbegriff von Lofoten!

Der Rückweg vom Offersøykammen

Der Rückweg geht erstmal den selben Weg, wie der Hinweg.

Erst ab dem schönen herzförmigen See haben wir die Qual der Wahl: gehen wir denselben bekannten Weg oder nehmen wir die Route rechts um den See herum.

Wir machen eine Gefühlsentscheidung draus und bleiben unserem Motto treu: wenn möglich immer einen Rundweg nehmen. Dann bleibt es einfach spannender!

Was soll ich sagen? Wir werden für diese Bauchentscheidung wirklich belohnt. Gegen 23 Uhr passieren wir den See und genießen noch bis wir um 24 Uhr wieder am Parkplatz sind diesen wundervollen Ausblick der untergegangenen Sonne und des feuerroten Himmels.

Auch unser kleiner Begleiter Nico genießt die Ruhe, die Natur und den Ausblick sichtbar. Immer wieder sitzt er da (vielleicht auch ein bisschen weil er langsam müde wird) und schaut andächtig in die wundervolle Landschaft.

Nico genießt die Aussicht genauso wie wir!

Auf dem Weg finden wir auch noch ein paar Exemplare der beliebten Moltebeere. Wir haben jeweils eine probiert, für lecker befunden und die übrigen stehen lassen. Ob man die Moltebeere hier in Lofoten einfache so pflücken darf wussten wir nämlich nicht und dann lassen wir die Beeren doch lieber mal in Ruhe.

Die Moltebeere – ein leckere Delikatesse aus dem hohen Norden!

Dieser Weg am Meer entlang ist eindeutig der Schönere und lohnt sich bestimmt auch schon für den Aufstieg! Außer du magst wie wir lieber Rundwege und hebst dir gerne das Schönste für den Schluss auf!

So sieht der Parkplatz aus – links steht unser Bus.

Zurück am Auto ziehen wir uns kurz um, machen noch einen schnellen Abendbrotsnack und finden dann noch einen wunderbaren Wild Camping Spot, an dem wir eine sehr ruhige Nacht hatten und am nächsten Tag prima mit Aussicht auf den Offersøykammen arbeiten konnten.

Bester Arbeitsplatz mit Blick auf den Offersøykammen

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