Was kostet ein Jahr Roadtrip durch Europa wirklich?

Was kostet ein Roadtrip durch Europa wirklich?

Insgesamt war ich 3 Jahre unterwegs auf meinem Roadtrip durch Europa und kann dir deshalb ganz genau sagen, wie hoch die Kosten für einen Roadtrip durch Europa wirklich sind. Ich habe meine Wohnung gekündigt und einfach so ohne große Vorbereitung einen Roadtrip durch Europa gestartet. Seitdem bin ich ständig unterwegs und kurve quer durch die Weltgeschichte.

Ich war in diesen 3 Jahren in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Schweden, Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Tschechien, Holland, Belgien und Italien. Dabei bin ich etwa 100.000 km gefahren.

Bis Ende 2020 war ich alleine in meinem PKW unterwegs, jetzt sind wir zu zweit plus Hund in einem Bus auf Reisen. Vielleicht gibt es dazu bald ein Update der Kosten. Wenn du nichts verpassen magst, dann trag dich doch in den Newsletter ein.

Willst du wissen, was ein DIY Camper Ausbau kostet? Hier findest du alle Kosten im Detail:

Was kostet ein DIY Camper Ausbau? 

Mein Roadtrip durch Europa

Jedes Jahr plane ich auf meinem Roatrip durch Europa ein bis zwei längere Touren. Im Frühjahr 2018 war ich in Portugal, im Winter 2018/2019 am Nordkapp und im Frühjahr 2020 auf Korsika.

Auf meinem kleinen Roadtrip durch Europa mache ich meine grobe Routenplanung stets abhängig von fixen Terminen. Die feine Routenplanung ist dann von vielen anderen Faktoren abhängig. Wenn du möchtest kannst du hier mehr darüber lesen: Routenplanung für Langzeitreisende.

Routenplanung-für-langzeitreisende
Routenplanung für Langzeitreisende

Bevor ich den Roadtrip durch Europa wirklich begonnen habe, dachte ich mir:

„Das ist ja super! Keine Miete mehr, da brauch ich ja kaum Kohle.“

Ich kann euch schon einmal vorweg sagen, dass das nicht so ist. Die Kosten für das Auto steigen rapide, Lebensmittel brauch man immer, egal ob in der Wohnung oder auf dem Roadtrip durch Europa, Versicherungen wollen auch bezahlt werden, mobiles Internet kostet mehr und und und…

Außerdem brauchst du fürs Unterwegs sein auch einiges an Equipment, was du vorher vielleicht noch gar nicht hattest. Meine Lieblings-Gadgets und Equipment Basics findest du hier:

Equipment Basics fürs Wandern

Klettersteig-karabiner-vor-gardasee

Draussen zu sein bedeutet für mich auch viel spazieren und wandern zu gehen. Damit du immer bestens ausgerüstet bist, findest du hier Equipment Basics für Wanderungen:

Smoothie Maker für unterwegs

Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal brauche. Jetzt mag ich es nicht mehr missen – egal ob zum Lasagne machen oder Bärlauch-Pesto zaubern – ideal für unterwegs!

Ich möchte gerne ins Detail gehen und euch die Kosten meines Roadtrip durch Europa genau aufschlüsseln. Tatsächlich bin ich selbst etwas erschrocken, als ich die Kosten des Roadtrip das erste mal schwarz auf weiß auseinandergenommen habe – aber die Zahlen lügen nicht.

Das sind die Kosten einer Europareise mit dem Auto

Die erste Berechnung der Kosten meines Roadtrips stammt aus 2018. Natürlich habe ich die Kosten auch für 2019 dokumentiert und aufgeschlüsselt. In den meisten Kategorien weichen die Kosten von 2018 und 2019 nicht weit voneinander ab oder sind Zufall. Wenn es einen bestimmten Grund für die Abweichungen gibt, dann schreibe ich dir etwas dazu im jeweiligen Abschnitt.

Sparrate

Auch auf einem Roadtrip durch Europa gibt es für mich nicht nur Kosten, sondern auch regelmäßige Sparbeträge. Ich bespare dabei einen ganz klassischen ETF Sparplan – einen MSCI World ETF bei Trade Republic.

Ich habe eine fixe Sparrate von 50 Euro zu Beginn jedes Monats. Meine zusätzliche variable Sparrate hängt ganz davon ab, wie viel ich am Ende des Monats noch übrig habe. Dieser Betrag x kommt dann noch zusätzlich in mein Depot auf einen ETF Sparplan.

Kosten AUTO = 704 € (2019: 847 €)

Fixkosten

Größter Kostenpunkt bei einem Roadtrip durch Europa ist natürlich das Auto. Insgesamt gebe ich monatlich 704 € für das Auto aus. Darin enthalten sind 281 € (2019: 335 €) für Leasing und Autoversicherung. Das sind quasi die Fixkosten, die unumgänglich sind.

Mein Auto ist in Österreich gemeldet und verschlingt damit sagenhafte 2.200 € im Jahr an Vollkasko-Versicherung. Weil ich die Versicherung schon einige male nutzen musste, wurde ich in 2019 enorm hochgestuft. Allerdings rechnen sich die hohen Kosten wegen zwei größerer Unfälle immer noch.  Trotzdem habe ich jetzt beschlossen, dass ich diesen meilenweiten Unterschied in den Kosten zwischen Österreich und Deutschland nicht mehr hinnehmen werde. Also versuche ich das Leasing auszulösen und melde mein Auto wieder in Deutschland an. Damit spare ich über 100 € pro Monat rein an Versicherung!

Variable Kosten Auto

Zu den Fixkosten für das Auto kommen noch 423 € (2019: 512 €) variable Kosten, die sich wie folgt aufteilen:

Aufteilung variable Kosten Auto
Aufteilung der variablen Kosten für das Auto

Hier nimmt der Sprit mit 290 € den größten Platz des Kuchens ein. Bei 42.000 gefahrenen Kilometern auf dem Roadtrip durch Europa 2018 und einem dazugehörenden Spritverbrauch von 5.5 Liter/100 km ist das aber durchaus immer noch wenig. Da mag ich mir gar nicht vorstellen, wie hoch die Spritkosten bei großen Expeditionsmobilen werden.

Ich habe zwar ein neues Auto, aber ab uns zu muss daran auch etwas gemacht werden – und wenn es nur ein Ölwechsel ist. Das kostet mich 57 € im Monat. Außerdem baue ich auch gerne mal den ein oder anderen Unfall. Also nicht gerne, aber immer öfter. Mit ein paar kleinen aber nützlichen Gadgets hübsche ich mein rollendes zuhause ab und zu noch auf. Auch wenn das nicht mehr als 6 € im Monat ausmacht, habe ich das trotzdem in diesem Block dazu gezählt.

Davor graut es vielen Langzeitreisenden: Maut, Vignette, Tunnelgebühr, Fähre und so weiter und so fort. Ich habe in einem Jahr 600 € dafür geblecht. Für die Nutzung der Straßen & Co macht das monatlich 50 € . Die teuersten Gebühren waren in diesem Jahr auf jeden Fall in Frankreich.

Last but not least lasse ich mich auch gerne blitzen oder ohne grüne Plakette in Städten erwischen. Dafür bleche ich durchschnittlich 26 €im Monat.

Dachzelt Vitara Sonnenuntergang
Das Auto verschlingt die meisten Kosten, dafür ist es auch mein Wohnzimmer, Schlafzimmer, Esszimmer und Büro in einem!

Einsparungspotenzial Auto

  1. Aktuell arbeite ich daran, ob ich das Leasing auslösen kann und das Auto wieder in Deutschland melde. Damit spare ich mir über 1000 € an Versicherungskosten im Jahr.
  2. Insgesamt sind auch einige der variablen Kosten vermeidbar oder zumindest reduzierbar. Am einfachsten wäre es, wenn ich weniger fahren würde. Damit hätte ich weniger Spritkosten, weniger Verschleiß, weniger Maut usw. und so fort. Weniger fahren bedeutet aber auch weniger sehen. Also eher keine Einsparungsmöglichkeit an Kosten auf einem Roadtrip durch Europa.
  3. Durch das Vermeiden von Autobahnen kann man viel an Gebühren sparen. Das weiß fast jeder, ich halte mich viel zu oft nicht dran.
  4. Preise vergleichen hilft auch häufig. So sind manche Fähren nachts günstiger als tagsüber. Online recherchieren hilft hier!
  5. Außerdem könnte ich mich auch einfach mal an die Verkehrsregeln halten, damit wäre auch schon viel getan. 

Insgesamt kann ich ohne große Einschränkungen im Schnitt bestimmt 200 € pro Monat einsparen, wenn ich mich an die oben genannten Punkte halte. Mal sehen, wie mir das 2020 so gelingt.

LEBENSMITTEL = 452 € (2019: 356 €)

Essen auswärts

Sage und schreibe 260 € (2019: 176 €) pro Monat gebe ich dafür aus mich auswärts verköstigen zu lassen. Der Tee beim Bäcker zählt da genau so dazu, wie die Pizza am Abend. Das ist ganz schön viel und wesentlich mehr als früher, obwohl ich schon immer gerne essen gegangen bin.

2019 konnte ich die Kosten hier auf 176 € pro Monat senken. Ich gehe immer noch verhältnismäßig oft essen, allerdings achte ich darauf, dass es nicht überhand nimmt. Zuhause Essen schmeckt mit doch meist am besten.

Lebensmittel

Dazu kommen noch die Lebensmittel, die ich für unterwegs kaufe. Eigentlich koche ich fast jeden Tag im Auto, dafür finde ich 192 € (180 €) im Monat schon recht günstig. Darin enthalten sind auch ein paar Kosmetikprodukte, sowie Tücher, Waschmittel & Co. Alles, was man im Supermarkt so besorgt. Außerdem rechne ich hier auch das Gas dazu, mit dem ich koche.

Einsparungspotenzial Essen

Beim Essen kann ich bestimmt noch immer 100 € im Monat sparen, wenn ich weniger auswärts konsumiere und mehr in meinen eigenen „4 Wänden“ bleibe und bewusster einkaufe. In Cafés und Restaurants ist es mir ohnehin meistens zu laut, das sollte mir also nicht schwer fallen.

Kochen im Freien
In welchem Restaurant sieht man so einen schönen Sonnenuntergang wie hier beim Nudeln kochen?

VERSICHERUNGEN = 187 € (2019: 176 €)

Insgesamt zahle ich monatlich 187 € an Versicherungen. Die teuerste Versicherung ist mit 144 € meine private Auslandskrankenversicherung. Dazu kommen noch eine Unfallversicherung und eine Haftpflichtversicherung. Das sind wesentlich weniger Versicherungen als ich früher hatte, ich fühle mich aber sehr wohl damit.

Hier sehe ich kein Einsparungspotenzial mehr.

HANDY = 160 € (70 €)

Ein weiterer großer Posten sind die Handy- und Internetkosten. 160 € im Monat hatte ich 2018 an Kosten für das mobile Internet zu verbuchen. Damals hatte ich noch einen österreichischen Vertrag, der 60 € kostete.  Außerhalb von Österreich war das Datenvolumen schnell aufgebraucht und das Nachkaufen teuer.

Ich habe mich bereits in den einzelnen Ländern informiert, wie man an günstiges Internet kommt. Dafür habe ich mir oft eine Simkarte im jeweiligen Land gekauft. Doch wirklich günstig ist mobiles Internet nirgendwo gewesen, außer bisher in Frankreich und in Finnland.

Seit 2019 habe ich eine wesentlich spannendere Variante entdeckt. Ich habe seitdem diesen Handyvertrag und teile mir den Tarif mit zwei anderen Langzeitreisenden. Damit bin ich bei ca 70 € Handykosten im Monat.

Hier findest du einen spannenden Podcast der Camper Nomads über genau dieses Thema mit Dennis, Thilo und mir. Falls du einen solchen oder ähnlichen Vertrag bei der Telekom abschließen magst, melde dich gerne vorher bei mir. Ich kann dich werben und dann können wir uns die Prämie teilen =).

Einsparungspotenzial Handy

Ich glaube, wenn man sich mit diesem Thema wirklich gut beschäftigt, sollte man mit 70-80 € im Monat schon klar kommen.

Auf der anderen Seite zahle ich auch gerne ein wenig mehr für mobiles Internet, wenn es dann auch gut ist und ich es an so wunderbar schönen Orten auf der Welt nutzen kann. Gibt einen besseren Arbeitsplatz als so eine tolle Gegend?

Laghi di Fusine
An den Laghi di Fusine gibt es zwar nicht direkt Netz, aber am Parkplatz ein paar Kilometer weiter =)

ELEKTRONIK = 50 € (2019: 15 €)

In der digitalen Welt braucht man auch immer mal wieder etwas aus den Digitalstores. Ein neues Ladegerät hier, eine Powerbank da oder mal wieder die Kopfhörer mitgewaschen, 50 € im Monat kommen da schnell mal zusammen.

Und da habe ich noch nicht einmal die großen Anschaffungen, wie einen neuen Laptop oder eine Kamera dazugerechnet. Einsparungspotenzial bei Elektronik gibt es bestimmt immer und überall, aber wer will das?

2019 habe ich tatsächlich kaum eine Neuanschaffung benötigt. Hoffen wir mal das bleibt noch länger so!

KLEIDUNG = 39 € (2019: 34 €)

Für Kleidung habe ich noch nie wirklich viel Kohle ausgegeben. Aber mit 39 € pro Monat liege ich da sicher weit unter dem deutschen Durchschnitt. Insgesamt gab es in einem Jahr zwei paar Outdoor Schuhe, eine Wanderhose und Socken. Ob es da noch was zu sparen gibt? Ich glaube nicht.

GESUNDHEIT = 31 € (2019: 49 €)

Ich habe zwar eine Krankenversicherung nur leider auch hier zu viel Schusseligkeit: Leider habe ich 2018 alle Rechnungen verloren. Sonst hätte ich noch über 200 € einreichen können. Mit ca. 15 € im Monat kann man also hinkommen, wenn die Kasse alles übernimmt. Toi toi toi!

Die Rechnungen für 2019 habe ich eingereicht, aber noch keine Rückmeldung bekommen. Ich bin gespannt, ob ich auf den Kosten sitzen bleibe oder die Kosten noch erstattet bekomme.

HYGIENE = 25 € (2019: 27 €)

In den 25 € für Hygiene sind alle Kosten für Duschen, Kleidung waschen, sowie Hygieneprodukte enthalten. Ich habe keine weiteren Wasser- oder Abwasserkosten, Stromkosten usw..

Das ist ein guter Wert in meinen Augen, also kein Einsparungspotenzial.

REISEN = 21 € (2019: 19 €)

Neben den Spritkosten habe ich noch weitere Reisekosten in Höhe von 21 € pro Monat. Das sind Kosten für Eintrittsgelder, Liftfahrten, Zugfahrten und Souvenirs. Die meisten meiner Hobbys sind fast umsonst, denn am Berg gibt es meistens keine Eintrittsgelder – zumindest nicht wenn man den Berg zu Fuß hochgeht!

Auch hier möchte ich nicht sparen, das sind ja genau die Erlebnisse, die das Reisen so erlebnisreich machen.

Zum Beispiel das Paragliding in Kärnten im August. Ist doch wurscht, was der Lift kostet, Hauptsache es ist geil!

Paragliding in Kärnten – ein Traum!

ARBEIT = 20 € (2019: 17 €)

20 € im Monat gehen für Kosten rund ums Business drauf. Darunter fallen die Kosten der Homepage, wenn ich mir mal eine App oder ein Programm anschaffe, iCloud, Dropbox usw..

Da lässt sich auch nichts mehr drücken, ich denke das geht mit der Zeit eher nach oben.

BILDUNG = 18 € (2019: 18 €)

Ab und an mal ein neues Buch, die Babbl App und ein Audible Abo. 18 € im Monat ist mir meine eigen Fortbildung mindestens wert. Im Grunde viel viel mehr, das kann und wird sich ruhig auch noch erhöhen.

PARTY = 7 € (2019: 81 €)

Manchmal findet man mich auch einmal auf einer Party – eher selten, aber es passiert. Mit 7 € im Monat steigt die Sause bei mir! Mehr Party brauche ich aber auch nicht.

2019 habe ich da ein wenig mehr auf die Pauke gehauen. Ich war auf meinem ersten Musik Festival, auf zwei Hochzeiten und habe meinen Geburtstag in kleiner Runde gefeiert. Das hat dann doch gleich ganz schön zu Buche geschlagen. Aber das war es auf jeden Fall wert!

SONSTIGES = 7 € (2019: 20 €)

Am Ende bleibt noch Kleinkram. 7 € im Monat lassen sich nicht wirklich zuordnen. Ein kleines Budget für diese Dinge sollte man aber immer einplanen.

GESAMTKOSTEN:  1.721 Euro pro Monat (2019: 1729 €)

Meine Kosten nach einem Jahr Roadtrip durch Europa:

Kosten Langzeitreise

Meine Kosten nach 2 Jahren Roadtrip durch Europa im Vergleich:

Grafik mit Kostenaufschlüsselung der Kosten von zwei Jahren Roadtrip durch Europa. Die Grafik zeigt die Werte von den Jahren 2018 und 2019.

Einsparungspotenzial

Ich denke wenn ich es darauf anlege kann ich auf meinem Roadtrip durch Europa noch bis zu 400 € pro Monat einsparen. Der größte Sparpotenzial liegt hier eindeutig in meiner Autoversicherung.

FAZIT

Alles in allem bin ich wirklich überrascht darüber, wieviel Geld ich doch monatlich auf meinem Roadtrip durch Europa ausgebe, obwohl ich ohne Wohnung und ohne viel materiellen Konsum unterwegs bin. Immer wieder hört man von anderen Bloggern, dass sie mit unter 1.000 € pro Monat klarkommen. Die Möglichkeit sehe ich für mich nicht, zumindest nicht auf einem Roadtrip durch in Europa als Alleinreisende. Sobald man zu zweit unterwegs ist, werden die Kosten pro Person sicher günstiger.

Durch die Kostenaufstellung habe ich gemerkt, dass ich in manchen Bereichen noch Einsparungspotenziale habe. Auf 1.400 € – 1.500 € werden meine Kosten pro Monat trotz Einsparungen aber ohne große Einschränkungen hinauslaufen.

Einerseits finde ich das doch recht viel, andererseits kann ich mit diesem Budget als Langzeitreisende unterwegs sein und erlebe mal eben so nebenbei eine ganze Menge. Ich sehe dabei die schönsten Orte in Europa, lerne viele tolle Leute kennen und bin auf einem guten Weg mich selbst besser kennenzulernen als je zuvor. Aber das ist eine andere Geschichte!


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    32 Kommentare

    1. Hallo Rebecca,

      vielen Dank für deinen detaillierten und ehrlichen Blogeintrag. Ich glaube dass es doch so viel sein wird, hat so kaum einer erwartet, du wahrscheinlich auch nicht 🙂

      Mich würde interessieren, was an Ausrüstung und Habseligkeiten du für deine Tour dabei haben musst, um zu Leben bzw. um dein Business auszuführen.

      Wie groß fällt der Kleiderschrank aus, was ist an Werkzeug dabei, welche elektronischen Geräte, wie Laptop, Ipad, Router, usw.. sind mit an Bord. Hast du alles dabei, oder hast du irgendwo eine Base, wo du dinge wie Geburtsurkunde, Versicherungspolice, Wertpapieren, Zeugnisse aufbewahrst.

      Und was mich auch sehr interessieren würde, dass Thema „Minimalismus“:

      Wie geht man das Thema an. In welchem Zimmer legt man los. Wie trennt man sich leichter von Gegenständen. Ich befasse mich seit 1,5 Wochen mit dem Thema und habe massive Probleme bei:

      – Dinge, die mal viel gekostet haben (Zeitschriften usw…)
      – Dinge, die man Geschenkt bekommen hat (Emotionales)
      – Dinge, die einen Wert haben

      Ich habe jahrelang nach dem Motto gelebt:

      Lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben“.
      Daher habe ich sehr sehr viele Dinge. Das fängt bei Bekleidung an.
      Hier ein Beispiel:

      Hemden: kurzarm, langarm und das ganze noch jeweils in verschiedenen Farben
      Hosen genau das gleiche. Schuhe habe ich Sicherheitsschuhe, Halbschuhe, Stiefel, und alles in verschiedene Farben. Habe sicherlich über 20 Paar Schuhe. Für verschiedene Lebenslagen, wie zum Beispiel: Job, Feierlichkeiten, Sport (Indoor), Sport (Outdoor), Sandalen, Gummistiefel, gefütterte Thermostiefel, Wanderschuhe Winter, Wanderschuhe Sommer.

      Auch habe ich gerne in Massen eingekauft. z.B. Socken 20 Paar auf einmal um einen geilen Preis zu bekommen. Und das zieht sich komplett durch.

      Ich wohne aktuell in einem Haus mit über 120 qm, mit zusätzlich Keller, Scheune, Wießengrundstück und Hof. Scheune und Keller sind komplett mit einem Gewölbekeller unterkellert.

      Wie oben gesagt, angefangen habe ich schon. Aber es ist sehr sehr schleppend und irgendwie ist, obwohl schon viel entsorgt und bei ebay verkauft ist kaum eine optische Veränderung in Sicht. Hast du da ein paar Tipps oder ein paar wichtige Grundregeln wie man da vorgehen muss?

      Sorry, wenn ich total abgewichen bin vom eigentlichen Thema, aber war gerade im Schreibflow 🙂

      Liebe Grüße, Pierre

      1. Hallo Pierre,

        nein, das habe ich tatsächlich auch nicht erwartet. Ich wusste schon, was es ungefähr ist, aber so viel!?

        Du fragst nach Ausrüstung und Habseligkeiten. Im Prinzip ist das Essen, Kleidung (3 kleine GN Boxen), Handy und Laptop. Alles andere sind Luxusgegenstände, wie Wanderschuhe, ein kleines Stativ, eine Powerbank, ein Stuhl, ein Müllkralle usw. Ich brauche nicht viel um online zu arbeiten. Werkzeug habe ich nur das Nötigste und bisher nicht viel gebraucht. Ein paar Zangen, Schrauben, Nägel. Kabelbinder & Panzertape sind viel wichtiger!

        Ich habe tatsächlich alles dabei. Die meisten Unterlagen sind in den Müll gekommen, vorher natürlich digitalisiert. Nur ein paar Kisten mit Küchenkram und Kleidung stehen noch in Deutschland. Aber das brauche ich nur, wenn ich mal wieder einen festen Job und eine feste Bude haben sollte.

        Höre dir doch einmal den aktuellen Podcast von vanlust.de an. Da geht es viel um das Thema Minimalismus. Darin werden genau deine Fragen beantwortet!

        Mein Tipp: Fang einfach an und mache so viel, wie sich gut anfühlt. Der Rest kommt von alleine!

        Ganz liebe Grüße
        Rebecca

        1. Hi. Also sorry das ist ne dumme Kostenübersicht. Du könntest in einigen Punkten so viel Geld sparen. 160€ für Handy? Bei Aldi talk kostet das große Paket im Monat 20€ und du hast in jedem Euroland super mobiles Datenvolumen plus 6 GB zur Verfügung! Zack 140€ gespart. Punkt 2 die Versicherung. 144€ für ne Krankenversicherung? Geht auf deutlich günstiger muss man halt nur mal im Internet besser nachschauen! Und der letzte Punkt das auswärts Essen gehen. Richtig unnötig und kann man auch auf max. 1x pro Woche reduzieren, dann sind das auch nicht mehr als max. 80€ im Monat. Ich meine wenn man das Geld hat ist das alles ja in Ordnung soviel auszugeben, aber du stellst es ja so dar, als würde es nicht viel wesentlich günstiger gehen und vermittelst dadurch Leuten die evtl auch losziehen wollen ein völlig falsches Bild davon! Man kann sich das sehr gut leisten. Diese Summen hier sind einfach richtig Quatsch!!

          1. Hallo Dieda,

            danke für deine Mühe einen Kommentar zu schreiben. Erst einmal zu deinem ersten Satz ohne weiterzulesen: „dumme Kostenübersicht“ finde ich grundlegend nicht nett und ich bitte dich auf meinem Blog nur nett zu kommentieren.

            Nun zum Inhalt:
            – 6 GB reichen mir für 2-3 Tage. Macht dann wieviel im Monat?
            – Welche Krankenversicherungen sind denn günstiger als 144 Euro im Monat? Und decken Vollzeitreisen ab? Ich freue mich auf deine Empfehlungen!
            – Ich gehe gerne essen. Das leiste ich mir gerne. 260 Euro im Monat auswärts essen bedeutet ca 9 Euro am Tag. Das ist tatsächlich viel und könnte eingespart werden. Wie viel gibst du denn für Essen aus auf Reisen? Inklusive jedem Kaffee, Tee, Brezel, Eis, Kuchen, usw.? Mehr oder weniger als 9 Euro am Tag? Ich bin gespannt!

            Die Summen sind das Ergebnis aus einem Jahr Kassenbuch führen über jeden Cent. Wenn dir die Summen nicht gefallen, dann musst du sie ja nicht lesen. Quatsch sind sie auf jeden Fall nicht, sondern die Wahrheit.

            Mit sonnigen Grüßen
            Rebecca

          2. Hallo Rebecca,
            Daumen hoch für dein Fahrzeug, 5,5 l erfahrener Durchschnitts- Verbrauch mit Dachzelt on top halte ich für einen sehr akzeptablen Wert. Danke natürlich auch für deine Zusammenstellung deiner laufenden Kosten! Daran könnte sich jede allein reisende Person exemplarisch entlanghangeln und mit eigenen vorhandenen oder zu erwartenden Daten für sich selbst mit leben erfüllen. Hinzu kommt natürlich eine nette
            „Startgebühr“ für z.b an deinem Beispiel angenommenen Einmalkosten für Dachzelt und Fahrzeuganzahlung. Solche Kosten müssen bei der Vorplanung eines solchen Vorhabens natürlich auch gedeckt sein, sofern nicht alles bereits vorhanden ist. Dir erzähle ich natürlich nichts Neues, du hast es einfach gemacht! Und kannst wahrscheinlich einen Mehrwert für dein Leben generieren, der monetär kaum darstellbar wäre.
            Alles Gute für deinen weiteren Weg
            Oliver

            1. Hey Oliver,
              ganz genau so ist es! Das ist mit Geld einfach nicht aufzuwiegen!

              Ganz liebe Dachzeltgrüße
              Rebecca

          3. Hallo Dieda, ich bin hier über den Blogbeitrag gestolpert und habe gestaunt, mit wie viel Mühe hier die Kosten von Rebecca aufgedriselt wurden, um anderen eine echte ungeschönte Wahrheit zu vermitteln.
            Sich darüber aufzugregen oder zu bewerten, wie viel oder wenig jemand fürs Essen gehen, seine Versicherungen oder sein Internet ausgibt, finde ich offen gestanden anmaßend. Und wenn sie jeden Tag in den Beautysalon gehen würde und das angibt, ist das ihre Sache und ihr gutes Recht. Sie sagt klar, es sind IHRE Ausgaben.
            Wer einen kleineren Geldbeutel hat, kein regelmäßiges Internet braucht etc., kann das im Kopf für sich ja streichen.
            Doch ich finde diese Kosten ehrlich sparsam für eine Alleinreisende. Ich bin viel beruflich unterwegs und komme da – ohne großen Luxus und Essengehen ist ja grade eh nicht – locker auf 15 Euro/Tag mit Coffee to go, ne Bäckerbrezel und Co. oder mal ein Mittagsmenü am Tag oder das Autoban-WC. Ich arbeite dafür und deshalb ist das für mich immer noch absoulut ok.
            Wenn ich mit dem VAN länger weg bin mache ich sogar ab und an was „ganz verbotenes“. Wenn ich Lust auf mehr Luxus habe, ne wärmer Unterkunft, eine Badewanne etc., dann nehme ich mir ein Zimmer. Nein, welch ein Verrat am Vanlife, wie kann man nur….Finde den Subtext von „Vanlife“ gleich minimalistisches Survivaltraining, den viele dem ganzen beimessen, schon fast komisch.
            Ich finde immer wieder erstaunlich, wie in einer Community, die sich als frei und unabhängig sieht, immer wieder Bewertungen über Van-Lifestyle, Kosten, Ausgaben etc. vorgenommen werden, ohne eine echte Ahnung von der Lebenswelt der jeweiligen Menschen zu haben.
            Jeder nach seinem Gusto und jeder mit seinem individuellen Traum von der Freiheit und dem Riesefieber- das ist es, was den Geist der Globertrotter eigentlich ein.
            In diesem Sinne, dir allzeit gute Reisen und tolerante Mitmenschen!
            Gitta

            1. Hallo Gitta ,

              danke für deinen Text und deine Meinung. Ich habe die Kostenaufstellung bewusst so gemacht, weil ich es schon fast fahrlässig finde zu behaupten, dass man bei Vanille mit 500 Euro leben kann (so wie es der ein oder andere im Netz postuliert). Die Leute orientieren sich dann daran und nach kürzester Zeit sind die Reserven aufgebraucht. Das ist dann schnell ziemlich uncool….

              Ich finde es übrigens toll, dass du dir gönnst, was du möchtest. Das mache ich auch so =)

    2. Hallo Rebecca, sehr interessanter Kostenbericht. Ich bin überrascht wie viel es kostet, ohne Miete, Gas, Strom usw. Das hätte ich nicht gedacht.
      Zumal Du ja noch nicht einmal Campingplatz Gebühren bezahlst und dein Auto nur 5,5 l/100 km braucht. Ich habe nicht verstanden, warum Du keine grüne Plakette am Auto hast. Weil es das in Österreich nicht gibt und der Händler Dir keine reingeklebt hat?
      Da ist meine Art des reisens aber deutlich günstiger. Die meisten Kilometer lege ich mit dem Pedelec zurück und das auch in Deutschland. Damit fahre ich auch durchs Gelände und manchmal auch auf kleine Berge. Kann während der Fahrt die Landschaft genießen und mich (fast) überall in der Natur frei bewegen.
      Meine Tagestouren sind meistens 60 – 90 km lang. Ich komme immer zu meinem Basislager zurück. Alle 4-5 Tage baue ich mein Lager dann wo anders auf. So kommt man zwar langsam voran, aber man nimmt alles intensiv war und hat genügend Zeit sich überall genau umzusehen.

      Ich frage mich, wie Du das nötige Geld für Deine Reisen von unterwegs aus dem Auto heraus erwirtschaften kannst? Oder finanzierst Du das vom ersparten? Und willst Du gar nicht mehr sesshaft werden oder hast Du dir ein bestimmtes Zeit- oder Reiseziel gesetzt?

      Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für deine Reise.

      Bernd Koenig (Alias Bernd Bond 😀)

      1. Hi Bernd,
        danke für deinen Kommentar! Ich hatte tatsächlich eine Plakette. Bei meinem letzten Unfall musste auch die Frontscheibe ausgetauscht werden. Dabei wurde die Plakette nicht wieder angeklebt (gibt es in Österreich nicht und ich war in Österreich in einer Vertragswerkstatt). Das habe ich leider erst bemerkt, als die Politesse mich darauf aufmerksam gemacht hat!

        Das stimmt. Deine Art des Reisens ist günstiger. Aber zuhause hast du ja die gleichen Kosten, wie Versicherung, Essen, Handy & Co. Diese Kosten zähle ich ja mit zu meinen Reisekosten.

        Im Moment lebe ich noch viel von Erspartem, das stimmt. Ich verdiene aber auch schon ein wenig über verschiedene online Jobs. In diesem Bereich informiere ich mich viel und baue ich im Moment noch aus. Auch über Dachzeltnomaden kommt wieder etwas rein. Das arbeite ich im Prinzip auch fast Vollzeit im Moment. Festival & Camps Organisation, Blog betreiben, Gruppe administrieren, Social Media usw.

        Im Moment fühle ich mich sehr wohl mit dem Reisen. Wenn ich wieder sesshaft werden möchte, dann mach ich das.

        Lg Rebecca

    3. Hallo Rebecca

      Mit großem Interesse habe ich die ersten Internet-Beiträge in Bezug auf Dachzeltnomaden gelesen und bin dabei auch Deinen Blog gestoßen.

      Hinsichtlich Deiner Kostenaufstellung habe ich möglicherweise zwar etwas übersehen, doch ist mir bis jetzt das Wörtchen „Abschreibungen“ noch nicht aufgefallen. Wenn Du im Jahr 47.000 km fährst, dann dauert es doch nur wenige Jahre, bis die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs ansteht. Und auch bei einem Leasing-Fahrzeug (rechnet sich das denn für eine Privatperson?) sind die Leasing-Raten wohl auch auf einen Normalnutzer mit deutlich weniger Jahreskilometerleistung ausgelegt.

      Von daher könnte Dein Ansatz vielleicht zu knapp ausgefallen sein. Was meinst Du?

      Meine besten Grüße
      Jürgen

      1. Hallo Jürgen,

        danke für deinen Kommentar und deine Sorge um meine fehlende Abschreibung.
        Tatsächlich ist es so, dass Leasing in Österreich eher mit Finanzierung in Deutschland gleichzusetzen ist. Aktuell ist der restliche abzuzahlende Betrag geringer, als das Auto noch wert ist. Also bin ich schon im Plus =)

        Wenn ich das Auto dann abbezahlt habe, dann schaue ich weiter, was ich mache. Ich denke, dass ich die gleiche Rate weiterhin zurücklegen werden, für die Anschaffung eines neuen Autos (hoffentlich nicht so bald!)

        Ganz liebe Dachzeltgrüße
        Rebecca

    4. Hey Rebecca,
      ich will gar nicht viel schreiben außer: Danke für die ehrliche Auflistung (es soll ja Menschen geben die nicht gern über Geld sprechen) und: Respekt für Deinen Mut, an Dich zu denken und Dich auf das Wesentliche zu beschränken!

      Ganz lieben Gruß und Hut ab,
      Steven

      1. Hey Steven,

        danke für deinen lieben Kommentar! Mir ist es tatsächlich wichtig solche Daten offenzulegen. Ich finde, dass viel zu viele kuriose Berichte im Internet kursieren, dass man mit 300 Euro im Monat klar kommt auf Reisen im Van. Das konnte ich mir nicht wirklich erklären, deshalb habe ich diese Aufstellung gemacht.

        Mit sonnigen Grüßen
        Rebecca

    5. Servus Rebecca

      Ich finde Deine Aufstellung bezüglich der monatlichen Kosten realistisch. Sicherlich lässt sich da und dort noch was einsparen. Aber, auch Freiheit kostet seinen Preis, wenn man es genießen soll. Bei nur ein Paar 100 € im Monat Gesamtkosten geht es dann schon Richtung Lebenskünstler. Mit Genuss hat das meiner Meinung nichts zu tun, sondern eher mit zu Überleben, wobei manche dann „glücklich sein“ sehr unterschiedlich definieren.

      Weiters bin ich von deinem Mut fasziniert aus dem sogenannten Hamsterrad auszubrechen. Ich habe das 2007 gemacht und alle meine Jobs gekänzelt. Ich arbeite nur mehr so viel, wie ich unbedingt zum Erhalt meines Lebensstandards benötige und um meine Freizeit mit geliebten Hobbys zu verbringen. Früher war für mich viel Geld als Manager verdienen wichtig, heute ist für mich der wirkliche Reichtum „Zeit“ zu haben und zu leben. Du hast dabei auch die Erfahrung gemacht, dass dazu etwas Geld nötig ist, dem kann ich nur zustimmen.

      herzliche Grüße aus Österreich

      Harry

      1. Hallo Harry,
        das sehe ich ganz genau so. Jeder soll doch machen, was er selbst für richtig hält. Solange man niemanden anderen damit stört, ist doch alles gut =)

        Für mich ist es eher so, dass ich gerne arbeite. Der Unterschied zu früher: Alles, was ich mehr habe als ich brauche, investiere ich in gute Projekte und lasse das Geld denen zukommen, die es nötiger haben als ich. Zumindest mache ich das bereits mit meiner Arbeitszeit. Viele unserer Projekte bei den Dachzeltnomaden sind reine Spendenprojekte, obwohl wir viel Zeit und Know How reininverstieren.

        Wie genau ich dieses Vorhaben in Zukunft noch weiter ausbauen werde weiß ich noch nicht, aber der Plan ist da =)

        Liebe Grüße auch gerade aus Österreich =)
        Rebecca

    6. Hallo Rebecca

      Seit vielen Jahren schreibe ich meine Ausgaben nach bestimmten Kriterien auf. Also 2000 und weiter sind Wohnkosten, 3000 sind Steuern, 4000 sind Versicherungen, usw. usf. Dies mache ich in einer einfachen Excel Tabelle. Ich nehme an, dass Du das auch so ausführst?

      Wenn ich so mobil wie Du wäre, würde ich auch alle Ausgaben notieren. Es gäbe da wohl noch eine Rubrik; „Unvorhergesehenes“, aber, das kann man gut auch mit deinem „Sonstigen“ gleichsetzen.

      Für mich war die Aufstellung von Dir spannend zu lesen, vielen Dank für Deine Mühen, diese hier so gut und übersichtlich aufzulisten.

      Wünsche Dir für Deine weiteren Reisen „ohne Ziel“ alles Gute.

      Fredy

      1. Hallo Fredy,
        ich mache das ähnlich, nur nicht mit „Konten“, sondern mit Kürzel. z.B. „E“ für Essen und „EA“ für Essen auswärts.

        Danke für deine lieben Worte. Ich wünsche dir auch alles Gute!

        Ganz liebe Dachzeltgrüße
        Rebecca

    7. Liebe Rebecca!
      Ich finde das super, was du machst 🙂 Respekt auch für deine ehrliche Kostenaustellung! Ich habe ähnliches für nächstes Jahr geplant 🙂 Zwei Fragen beschäftigen mich momentan:
      Wie machst du das mit der Post, kümmert sich da jemand?
      Und kann man Pickerl, Service für das Auto auch einfach im Ausland machen oder fährst du dafür zurück?
      Würde mich auf eine Antwort freuen,
      Liebe grüße aus Österreich, Christina

      1. Hallo Christina,
        ja, die Post bekommt jemand für mich. Es gibt aber auch Firmen, die darauf spezialisiert sind. Man kann es also auch ganz outsourcen.
        Pickerl kann man meines Wissens nach nur in Österreich machen. Ich hab jetzt im Herbst meinen ersten Besuch =)

        Ganz liebe Dachzeltgrüße
        Rebecca

    8. Ohhh, soo vieeel???

      Ich lebe seit zwei Jahren von April bis Oktober im Auto, mit nem festen Job als Angestellter in Berlin.
      Ich setzte mir zum Ziel mit täglich 10,-€ im Supermarkt, zum Essen gehen, für Hygiene, Party etc, auszukommen. Dabei esse ich Bio, und davon mehr Demeter und Bioland anstatt 08-15Bio. Ich komme über den gesamten Zeitraum damit hin, ich bleibe minimal unter den 10€, die ich je am Monatsende 1x checke. Ich habe sogar das Gefühl ich schränke mich nicht ein gegenüber früher.

      Da ich nichts von Neuwagen halte, sehe ich darin auch verschenktes Geld, 700€ im Monat machten bei mir riesig große Augen, bhoh nee nä!?! Typisch Neuwagen halt. Allerdings ist das eine echte Geschmacksfrage, eigentlich gleich mehrere. Ich schraube selber, und liebe alte Autos. Meiner kostete mir in den letzten 6 Jahren incl Kauf, TÜV und Kauf aller Ersatzteile/Reifen und Werkzeuge 2400€. Plus Sprit und Versicherung/Steuer.
      Und es war 1994 ein fetter Luxuskarren.
      Gerade der Fakt Auto ist aber eine reine Geschmackssache. Das Privileg wirklich alles selber schrauben zu können, wer hat das schon. Incl der Möglichkeiten (Halle, Hebebühne, Werkzeuge). Mit einem Neuen hat mensch erst mal Ruhe, aber der Preis wär mich zu hoch.
      Ich sehe an deiner Rechnung, wie viel Kohle das tatsächlich ausmacht, Danke dafür!

      160€ fürś Handy ist sehr viel!, bei der Telekom gibtś für die Hälfte eine echte europaweite mobile Internet-Flat, wobei die schon 1,3 Jahre alt ist und sicher Nachahmer bei der Konkurenz gefunden hat für weniger Geld.

      Ansonsten sehe ich kaum bedeutenden Spielraum, ich habe aber auch nicht die Idee, das die Kosten dir Sorgen machen. Du geniesst wahrscheinlich was du machen kannst, das ist erst mal entscheidend!

      Das ist bei mir anders, vielleicht komme ich deßhalb auch mit 10€ am Tag hin.
      Ich bin eher ein Leben gewohnt wo das Geld selten wirklich bis zum Monatsende reichte. Auf Weltreise zu gehen bedeutet für mich auch, von nur unter einem Drittel des Geldes leben zu können (im Vergleich zu hier), dann halt in weniger materiell begüterten Gegenden.

      Dafür aber viel mehr Zeit zu haben. Das war für mich schon immer Priorität, deßhalb auch das magere Budged. Ich rechne eher damit, dann mit ca 5000,-€ überś Jahr hin zu kommen. In Mitteleuropa ist das natürlich nicht möglich.

      1. Hallo Matthias,

        danke für dein Kommentar! Es ist sicher kostensparend, wenn man Reparaturen selbst machen kann. Ich wünschte ich könnte das so einfach =)

        Wobei in den 700 Euro ja nur ca 150 Euro für Leasing draufgehen. Der Rest sind ja reine Verbrauchskosten, die ich mit einem älteren Auto auch hätte.

        Bei deinen 10 Euro pro Tag sind denke ich noch keine jährlichen Kosten wie Versicherungen drin oder Neuanschaffungen von Handy, Laptop und co. Das rechne ich ja auch alles mit, um auf eine echte Kostenaufstellung zu kommen.

        Ich denke das braucht man wirklich, wenn man auf Reisen ist. Was bringt mir eine Larifari Kostenaufstellung, wenn dann am Ende vom Jahr die Krankenversicherungsrechnung kommt oder ich doch alle 3-4 Jahre mal ein neues Handy brauche. So sehe ich das eben!

    9. Hallo,
      Mut haben eigene andere eigene Wege gehen, du machst zu 110% das Richtige.
      Süchtig nach Bergen, Bulgarien und Georgien ein Traum.
      Ich halte meine Kosten klein, günstige Flüge, Zug und Bus.
      Kosten sind auch Länder abhängig, Bulgarien ist sehr Preiswert.
      Corona legt meine Reisepläne 2020 auf Eis. Ich wollte in einen alten Kombi schlafen und
      nach Kasachstan fahren. Zurück mit den Flugzeug. Wird nachgeholt ….
      Grüssle aus dem Badner Land Paul. http://my-stories.eu

      1. Hallo Paul,

        das klingt doch nach guten Reisesüchten! In diesen Ländern war ich noch gar nicht, aber was noch nicht ist, das kann ja noch werden!
        Mal sehen, was die nächsten Wochen und Monate so bringt, es bleibt auf jeden Fall spannend!

        Ganz liebe Dachzeltgrüße
        Rebecca

    10. Hallo Rebecca,
      ich bin eben zufällig auf deinen Blog gestoßen und finde ihn super!☺️
      Ich habe mit einer Freundin zusammen das Gleich vor.
      Wir beide( 18 Jahre alt) wollten eigentlich direkt nach dem Abitur , die Reise starten.
      Jetzt verschiebt sich alles durch die momentane Lage und wollen nun April / Mai 2021 anstreben.
      Wir hatten uns dabei gedacht, dass wir mit unserem eigenen Auto circa 3-4 Monate durch Europa reisen und dabei kleine Aushilfejobs entgegennehmen….heißt so eine Art Work&Travel.
      Anders als bei deiner Übernachtungsmöglichkeit im Auto, was ziemlich praktisch ist, ist das bei dem kleinen Auto nicht möglich.
      Deshalb hatten wir geplant in Hostels und im eigenen Zelt zu übernachten.
      Jetzt würde mich deine Meinung dazu interessieren, ob du es für eine gute Idee hältst.
      Meinst du wir wären für solch einen Roadtrip mit eigenem Auto durch Europa zu jung?
      Kannst du uns vielleicht ein Paar Tipps geben?😊

      1. Hallo ihr beiden,
        ich denke für so eine Tour ist man nie zu jung oder zu alt. Also macht es, wenn ihr Bock drauf habt!
        Wieso ist euer Auto zu klein? Ein Dachzelt kann man auf fast jedes Auto packen und ist super praktisch, sowie günstig!
        Informiert euch doch nochmal bei den Dachzeltnomaden, vielleicht ist es ja auch was für euch!

        Wisst ihr schon, wo es hingehen soll?

    11. Sehr guter Beitrag danke für die ausführliche und gute Erklärung. Auch die Grafiken gefallen mir und macht das lesen viel „abwechslungsreicher“. 🙂
      lg leo

    12. Hallo Rebecca,

      haben heute deinen Blog gefunden und uns sehr über deine Zeilen gefreut.
      Auch wir sind gerade im Begriff aus dem Hamsterrad zu springen.
      Die Jobs sind schon seit 31.12.2020 gekündigt.
      Das Haus war echt schnell verkauft. Den Hausrat verkaufen wir gerade noch über ebay-kleinanzeigen und der kleine unverkäufliche Rest geht in Storage.
      Alles ein toller Plan. Welcher jedoch täglich neue Hürden aufbringt. Aber auch ständig Bestätigung, wie deine Geschichte, bringt die sagt daß es funktioniert.
      Die Kostenaufstellung von Dir und auch von vielen anderen war und ist uns eine große Hilfe, um einigermaßen einen Überblick zum Abenteuer zu erhalten. Übrigens liegen alle so um die €1.500. So ist das auch der Wert, der auch deinem nahe kommt. Und an welchem wir uns auch orientieren.
      Was uns noch fehlt ist eine Einnahmequelle die diese Kosten deckt. Vorerst werden wir aus dem Erlös des Verkaufs leben. Aber was kommt dann? Wahrscheinlich, so lesen wir das immer wieder, ergibt sich einfach so irgend was.
      Am meisten an diesem neuen Lebensstyle freut mich die tollen communities. Jeder hilft hier irgendwie jeden und wenn es nur Auskunft ist. Ich habe versucht alles brav, deutsch bürokratisch vorzunehmen. Und musste hier viele Niederlagen bzw. „Das geht nicht“, „da kommen Sie in Gesetzeskonflikt“, …. einsammeln. Uns fehlt einfach die Möglichkeit uns irgendwo melden zu können. Eltern gibt es nicht und Freunde wollen wir nicht belästigen. Wir möchten schon eigenständig bleiben. Oft sitze ich zwischen Zweifel und Vorfreude. An der Stelle an der wir jedoch gerade stehen gibt es erstmal kein Zurück. Ist vielleicht ganz gut so, aber auch etwas Kopfstressig. Hier kommt der Punkt mit dem – sich selbst kennenlernen. Wie relaxed kann man bleiben in Stresssituationen? Wie hält man seine positive Einstellung? Wie viel hält man aus?
      Naja, für uns geht das Road-Abenteuer jetzt am 1. Mai dann los. Ich hoffe einfach auf viele gute Menschen dadraus. Vielleicht trifft man den ein oder anderen Gleichgesinnten Mal auf dem Weg. Würde mich echt über ein live Kaffeepläuschchen freuen.
      LG
      Jennifer & Uwe

      1. Hallo ihr Lieben,

        sorry für die späte Antwort, das ist mir irgendwie durchgerutscht =)

        Ich finde es klingt super, was ihr bisher schon alles erreich habt! Habt ihr mittlerweile eine Lösung gefunden für die Meldeadresse? Und wie ist es euch in den Esten zwei Wochen ontheroad ergangen?

        Ganz liebe Dachzeltgrüße
        Rebecca

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